Hans-Werner S., alias "HWST"

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Abnehmbares Anlagendiorama mit Steinbruch

Erstellt am Donnerstag, 12. März 2009, zuletzt aktualisiert am Sonntag, 22. März 2009


Um an Gleise in den unteren nicht sichtbaren Anlagenbereichen jederzeit herankommen zu können, habe ich auf der Abdeckung, bzw. in die Abdeckung versucht einen Steinbruch darzustellen. Hier aber einen Steinbruch der sich vom Berg aus in die Tiefe erstreckt. Da die Hauptbahnlinie in der Nähe verläuft und der Bergrücken nicht weiter abgetragen, gesprengt werden darf, ist es bald Schluß mit dem Felsgesteinabbruch. Dieses gesamte Diorama Größe ca, 50 x 50 cm ist wie gehabt abnehmbar und könnte bei Bedarf durch eine neue, etwas ganz andere Abdeckung ersetzt werden.
Hier mal die Fotos bei denen ich hoffe, daß man doch eingermaßen den Steinbruch, die Abbruchkanten etc. erkenen kann. Ich bin nur Fotolaie.
Grüße



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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

dixie am Donnerstag, 12. März 2009
Hallo Han-Werner,

das ist doch ein sehr schön detailierter Steinbruch, der mir gut gefällt - und auch noch funktional als "Gleiszugang".
Danke für die Bilder und weiterhin viel Spass und Erfolg

Gruss
Klaus

HJBW am Donnerstag, 12. März 2009
Sehr schön gemacht, Hans-Werner; wäre schön, wenn du im Forum mal wieder schreiben würdest - und die Bauweise des Dioramas erläutertest.

Gruß Helmut (HJBW)

HWST am Freitag, 13. März 2009
Helmut,
gerne erläutere ich meine Bauweise des Steinbruchdioramas hier.
Als erstes muß in meinem Diorama mal die Grundplatte der Anlagenöffnung genau angepaßt werden, damit das Diorama immer leicht abnehmbar ist. Dann habe ich für den Bereich, der in die Tiefe geht, ein entsprechendes Stück Pappelsperrholz herausgeschnitten. Dies Teil dient danach als Boden des Steinbruches. Mit Sperrholz habe ich nun die Seitenwände aufgebaut. Die Stufung im Steinbruch und zugleich die Steinplattenandeutung habe ich mittels übereinander geklebten 2 und 3 mm dicken Korkplatten hergestellt. Diese werden in den Krater auf den Seitenwänden angeklebt. Diese Korkstreifen sind nur rund 10-15 mm breit. Sie bilden die Steinschichten, Abbauschichten. Danach wird mittels Styrodurstücken der Berg aufgebaut und darauf wird dann eingefärbte Spachtelmasse aufgetragen und der Bergrücken mit Felsstruktur usw. hergestellt. De auf der Bergrückseite verlaufende Straße wird nun ebenfalls nach gleicher Methode gebastelt. Der Bergrücken und speziell die Steilwände des Steinbruchkraters werden mit dunkelgrauer Farbe bestrichen. Nach deren Trocknung wird nochmals mit hellgrauer Farbe diese Partie gestrichen. Der Farbaufstrich ist mit festem Pinsel und fast trockener Farbe auszuführen, viel in Tupfmethode, dann nochmals das Gleiche mit weißer Farbe. diese wird nur als fast trockenen Farbe aufgetupft. So entsteht dann die typische Felswand mit ihren Farbschattierungen usw.. Auf dem Steinbruchboden und den Abstufungen werden feine Echtsteine aufgebracht und mittels der Haftgrund, Wasser, Spüli-Klebemischung befestigt. Danach wird der Bergrücken mittels feinen Gras und Waldbodenfasern erarbeitet und zu guter Letzt werden die Bäume, Sträucher etc. aufgebracht. Größere Sträucher habe ich wie folgt hergestellt: Als Basis dient Islandmoos, darüber Nochflies und dann mit Beflockkung usw, bestreut. Klebung wieder mit der vor beschriebenen Methode. Ich hoffe nichts vergessen zu haben. Die Fahrzeuge im Steinbruch sind von mir optimierte Seriengeräte. Ein Kibrihochlöffelbagger und ein Wiking Muldenkipper. Die Baubude ist aus Pappe gemacht.
Wenn es klappt, stelle ich noch Fotos vom Rohbau etc. hier ein.
Grüße

HWST am Freitag, 13. März 2009
Ich hoffe, nun anhand der eingestellten Fotos der Steinbruchbauphase und vorstehenden Bauberichtes etwas zum Bau des abnehmbaren Dioramas beigetragen zu haben. Helmut ist es so von dir gemeint?

kilowatt am Freitag, 13. März 2009
Klasse Details.

Und ungewöhnliches Modellbahn-Thema, besonders weil's in die Tiefe hinab geht.

Dem Alter der Häuser nach zu urteilen (1960er) dürfte der Steinbruch zeitlich nach dem Bau der Häuser begonnen worden sein. Was denn die netten Nachbarn dazu gesagt haben? Hoffentlich wurde an die Sicherungsmaßnahmen (z.B. gegen Abrutschen, Grundwasserabsenkung, Staub- und Lärmemissionen) gedacht ...


Grüße sendet

Klaus

HWST am Freitag, 13. März 2009
Klaus, der Steinbruch war schon da, als die Häuser gebaut wurden. In den sechziger Jahren, war man nicht so streng bei Betrieben etc. in Nähe von Wohngebäuden.
Sprengungen dürfen nur mit festgelegter, limitierter Sprengkraft, ( Menge des Sprenmittels ) auch nur zu bestimmter Zeit an festgelegten Tagen in der Woche und sonstigen Schutzmitteln erfolgen.
Übrigens wohnen in den unmittelbaren Häusern der Sprengmeister, Steinbruchbesitzer und Mitarbeiter. Die halten schon still, wenn es mal im Gemäuer zittert und knallt.
Problem bei einer Mobaanlage ist halt immer wieder der notwendige Platz um wirklich realistisch etwas nachbauen zu können.
Also Kompromiß bei den Abständen usw. Da der Steinbruch sowieso nur noch für wenige Jahre betrieben werden kann, paßt es schon.
Dies waren mal so krampfhafte Gründe für die glaubhaft ausgeführte Steinbruchanlage.
knallende Grüße

HWST am Sonntag, 22. März 2009
Ich habe nunmehr neuere Fotos eingestellt, die sind meiner Meinung nach erheblich besser und lassen Einzelheiten etc. besser erkennen.
sonnige Grüße

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