Michael W., alias "Mike_boule"

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Wüstlingen eine Homage auf Ottbergen in N: Die Motivation

Erstellt am Donnerstag, 26. September 2019, zuletzt aktualisiert am Samstag, 28. September 2019


Ich bin 57 Jahre alt und wohne im Rheinland.
Schon im zarten Alter von 9 wurde ich mit dem Modellbahnvirus infiziert. Unter dem Weihnachtsbaum befand sich ein Fleischmann H0-Starterset mit einer BR 24 und 2 Personenwagen. Die Bahn wurde dann immer Weihnachten aufgebaut und durch Güterwagen und einer V200 ergänzt.
1972 wurde es dann Ernst. Im Keller war Platz für eine Eisenbahnplatte, jedoch war in H0 nur ein kleiner Kreis abzubilden. Mit meinem Vater zusammen wurde schnell der Wechsel auf Spur N entschieden, das H0-Material verkauft und eine Arnold T3 mit Wagons und Schienen beschafft. Aus dem Gleisplanbuch von Arnold wurde dann die 1. Anlage nachgebaut und das Rollmaterial sukzessive ergänzt. Schon damals haben mich die Großen Schauanlagen mit BW im Gleisbahnbuch von Arnold begeistert und zum Träumen gebracht. Mit der Pubertät erlosch dann der Modellbahnfunke etwas und wurde durch einen Umzug meiner Eltern in ein Haus mit Hobbykeller wieder entfacht.
Mit meinem Vater baute ich dann eine große N-Anlage (4,5m x 1,20), die gleis- und fahrtechnisch umgesetzt wurde. Das Gelände wurde aber nie gestaltet, da Studium und Wegzug aus der Heimat das Projekt zum Stocken brachte. Die Anlage wurde abgebaut und das Rollmaterial mit fast 50 Loks und die dazugehörigen Wagons eingemottet.
In 2016 stand ich dann per Zufall in einem Moba-Laden, erinnerte mich an meinen Bestand, kaufte ein Buch zum Thema "Digitale Moba" und der Virus war wieder da! Eine erste digitale Lok und ein Testkreis förderten den Entschluss: "Iich baue eine große Anlage". Lange Züge sollten fahren, eine Nebenbahn musste natürlich abgebildet werden und natürlich ein großes BW mit vielen Dampfloks.
Die ersten handgezeichneten Pläne waren aber unbefriedigend, weil zu vollgestopft und unrealistisch. Per Zufall bin ich dann auf das Moba-Buch "Modellbahn Traumhafte Anlagen" von Ivo Cordes gestoßen. Auf Seite 90 dann Dampf-Reservat Ottbergen mit einem Plan in Spur N.
Der zur Verfügung stehende Kellerraum bot sogar in der Länge 1m mehr und eine weitere Nische gab mir die Möglichkeit den Plan auszubauen. Die finanziellen Mittel zur Umsetzung standen auch zur Verfügung, also war die Entscheidung zum Bau schnell getroffen.

Die Idee:
Ich setze Ottbergen nicht 1:1 um! Ich nutze den Gleisplan des Bahnhofs, verlagere das BW in den Süden von Deutschland (da ich auch mein Schweizer Krokodil im Grenzverkehr nutzen möchte) und elektrifiziere die Strecke.

Ich hoffe ich habe euere Interesse geweckt. Aktuell kann ich auf der Anlage bereits 30 Züge einsetzen, möchte aber den Beitrag chronologisch aufbauen und posten.

Im nächsten Beitrag: Der Plan.



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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

Thomas S. am Donnerstag, 26. September 2019
Tolles Projekt. Bin auf mehr gespannt. Vielen Dank!

Thomas

modelllukas am Samstag, 28. September 2019
Hallo Michael - danke für deinen Beitrag. Schön, dass du die ganze Vorgeschichte, deinen Werdegang erzählen mochtest. Da guckt man dir beim Bauen doch gleich noch viel interessierter zu! Und wie Thomas schon schrieb: Bin auf mehr gespannt!
Gute Grüße,
Rainer

ps. Die Bücher und Zeitschriften-Beiträge von Ivo Cordes sind ganz großartig!

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