Henning R., alias "*GWR*"

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Eine Landschaft entsteht (3)

Erstellt am Montag, 17. März 2008, zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 19. März 2008


Hallo!
Nun ist wieder ein Teil der Geländeformation fertig gestellt. Hierbei handelt es sich um den "Quarry-Hill" auf meiner englischen Modellbahn (siehe auch hier):

http://www.mobablog.info/blog.php?id=450.

Innerhalb des "Quarry-Hills" verlaufen mehrere Trassen (natürlich im Linksverkehr): links unten führt die Haupttrasse hinein und kommt rechts auf der Frontseite am großen Tunnelportal wieder heraus. Hier führt auch die Trasse zum "Castle-Hill" hinein und kommt oben bei den versetzten Tunnelportalen wieder ans Tageslicht. Die andere Trasse vom "Castle-Hill" führt oben wieder in den Berg, dreht innerhalb eine ca. 250° Kehre und erscheint unten wieder neben der Haupttrasse. Unterhalb all dieser Trassen verläuft noch die Auffahrt vom Schattenbahnhof. Um die Komplexität noch zu vervollständigen, muss die Landstrasse auch noch einen Ausweg aus dem Tal finden...
Dies alles galt es nun so zu verkleiden, dass ein realistisch wirkendes Landschaftsbild entsteht. Dazu kamen wieder meine bevorzugten Materialien zum Einsatz: Holzplatte als Unterbau, Styropor aufgeklebt und dann in Form geschnitten, anschließend Gipsmatten. Wenn später das Gesamtbild mal stimmt und keine Berge mehr versetzt werden müssen, wird noch eine Gipsschicht aufgetragen und die Feinheiten modelliert.
Zuerst wurde die Kehre mit Pappe abgeklebt, damit es später innen keine "Felseinstürze" gibt. Da sich außen die Landstrasse am Berg hoch schlängelt war der Platz sehr knapp, und die ausladensten Loks haben innen nur etwa 2 mm Abstand zur Wand.


Hier sieht man von hinten in den Berg hinein, oben die Kehre, darunter verdeckt führt die Haupttrasse nach links, ganz unten die Auffahrt vom Schattenbahnhof.
Hier sieht man von hinten in den Berg hinein, oben die Kehre, darunter verdeckt führt die Haupttrasse nach links, ganz unten die Auffahrt vom Schattenbahnhof.
Nun kam wieder Styropor zum Einsatz, grob ausgeschnitten, aufgeklebt und dann unter fürchterlicher Krümelei fein zurecht geschnitten. Einige Felsformationen wurden gleich mit einbezogen. Diese werden evtl. später mal ersetzt, wenn ...
Nun kam wieder Styropor zum Einsatz, grob ausgeschnitten, aufgeklebt und dann unter fürchterlicher Krümelei fein zurecht geschnitten. Einige Felsformationen wurden gleich mit einbezogen. Diese werden evtl. später mal ersetzt, wenn es mir mal gelingen sollte, solche Felsen überzeugend selber herzustellen. Hinten sieht man schon eine Abbruchwand vom zukünftigen Steinbruch.
Hier der Blick in den späteren Steinbruch. Größere Spalten im Unterbau habe ich mit Drahtgitter überspannt. Links führt ein Gleis in den Steinbruch, in der Mitte schlängelt sich das Gleis ...
Hier der Blick in den späteren Steinbruch. Größere Spalten im Unterbau habe ich mit Drahtgitter überspannt. Links führt ein Gleis in den Steinbruch, in der Mitte schlängelt sich das Gleis hinauf zum „Castle-Hill“ rechts davon die Einfahrt zur Kehre nach unten.
Jetzt wurden die Styroporformen mit Gipsmatten abgedeckt. Unten links vor dem Berg sieht man noch ein Gleis, das später mal durch einer der für England typischen Cuttings führen wird, dazu ...
Jetzt wurden die Styroporformen mit Gipsmatten abgedeckt. Unten links vor dem Berg sieht man noch ein Gleis, das später mal durch einer der für England typischen Cuttings führen wird, dazu wird im Vorland vor dem „Quarry-Hill“ das Gelände ebenfalls angepasst und leicht angehoben, damit der Hügel nicht zu abrupt aus dem Tal aufsteigt.
Für die Ein- bzw. Ausfahrt zum „Castle-Hill“ wurden zwei Tunnelportale gesetzt. Durch die unterschiedlichen Trassenhöhen konnte kein Doppelportal verwendet werden. Hier wurden die PECO-Portale seitlich wieder gekürzt und die abgeschnittenen ...
Für die Ein- bzw. Ausfahrt zum „Castle-Hill“ wurden zwei Tunnelportale gesetzt. Durch die unterschiedlichen Trassenhöhen konnte kein Doppelportal verwendet werden. Hier wurden die PECO-Portale seitlich wieder gekürzt und die abgeschnittenen Eckpfeiler wieder in anderer Position angeklebt. Zwischen den Portalen wurde eine längere Stützmauer eingezogen. Vor dem Einkleben der Tunnelportale mit den bekannten Rollen müssen die Gleise eingeschottert und der Flugrost aufgetragen werden.
Hier sieht man die Vorbereitung zur Verblendung der verschiedenen Tunnelportale. Leider habe ich vorher für die Anlagenplanung keine Software benutzt und so schon die Stellen sehen können, wo es hinterher ...
Hier sieht man die Vorbereitung zur Verblendung der verschiedenen Tunnelportale. Leider habe ich vorher für die Anlagenplanung keine Software benutzt und so schon die Stellen sehen können, wo es hinterher mal eng werden könnte. Diese Möglichkeit würde ich heute auf jeden Fall bevorzugen, wenn man eine Komplettanlage plant.
Nun muß ich die Landschaft so formen, dass es plausibel ist, weshalb links ein Gleis in den Steinbruch führt, und daneben ein Tunnel spitz in einem Ausläufer des Hügels verschwindet... Der erste Versuch hat noch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht, so wurde die Geländeformation noch mal verlängert. Über den unteren Portalen wurde ebenfall noch Gelände aufgetürmt, um die oberen Portale zu verdecken. Hier kommt später noch Bewuchs mit Büschen oder Bäumen hinzu, damit man je nach Blickrichtung entweder nur die oberen oder die unteren Portale sieht.
So sieht das Ganze nun aus, der „Quarry-Hill“ setzt sich über die Tunnelportale quer durch das Bild nach vorne links fort, und findet seine Fortsetzung außerhalb des Bildes. Der Abschnitt ...
So sieht das Ganze nun aus, der „Quarry-Hill“ setzt sich über die Tunnelportale quer durch das Bild nach vorne links fort, und findet seine Fortsetzung außerhalb des Bildes. Der Abschnitt ist aber noch nicht fertig und folgt im nächsten Beitrag.

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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

HJBW am Dienstag, 18. März 2008
Es macht Spaß, den Baufortschritt zu verfolgen. Kompliment für die saubere Arbeitsweise, die ausdrucksstarken Fotos und die entsprechend gute Beschreibung. Mich interessiert schon lange ein Steinbruch mit Bahn- und Straßenanschluss. habe noch kein nachahmenswertes Beispiel gefunden. Hast du schon einen Plan dafür?

Gruß Helmut (HJBW)

blackmoor_vale am Mittwoch, 19. März 2008
Ein Steinbruch - das hört sich sehr gut an, da kann man einiges machen.
Wie heißt eigentlich dein Layout ? In GB sind ja immer schöne Namen geläufig.
Ich hatte bei meiner letzten Anlage auch den Styropurkrieg geführt und Monate gebraucht, jedes letzte elektrostatisch aufgeladene Krümelchen aus den Kellerecken einzufangen.
Deshalb will ich es bei dem nächsten Layout "Kingsburgh" mal mit dem hellgrün oder hellblauen Styrodur versuchen.
Ich staune über deine Rampen, so was macht echt viel Arbeit, wenn es gut und vor allem betriebssicher sein soll. Bei Kingsburgh hab ich nur zwei gerade Rampen drin im Abstellgleis, daß hat mir schon gereicht.
Gruß
Torsten

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