Martin Schilling, alias "mikesch"

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zünftige Zeichen (update)

Erstellt am Donnerstag, 5. Dezember 2013, zuletzt aktualisiert am Montag, 9. Dezember 2013


Moin liebe Gemeinde,

ich bin ja jedesmal erstaunt, auf was für ein Echo meine kleinen Basteleien stoßen. Diesmal ist es wirklich klein.

Von meiner Stadt Katzbach ist, wenn man ehrlich ist, nicht viel mehr zu sehen als die Stadtmauer. Aus der richtigen Perspektive kann man knapp die Turmstraße entlang Richtung Marktplatz gucken, aber das war's auch schon. Es ist also gar nicht schlimm, wenn es da nicht richtig durchgestaltet ist, aber es ist ein bißchen so, als würde man keine Unterhose drunter tragen: Das sieht zwar auch keiner, aber es fühlt sich seltsam an.

So ist da ein bißchen Kopfsteinpflaster, Mauersteine, Geländer und Laternen, die keiner sieht.

Mein neuester Streich ist das
Mein neuester Streich ist das "Markt-Café", das endlich ein Firmenschild bekommen hat (die Schrift heißt 'Apollo' von http://www.peter-wiegel.de/ ) Die Markise ist aus einem Stückchen Karton und die Brezel als Zunftzeichen für den Bäcker aus 0.8mm Kupferdraht gebogen.
Wegen einer schnell zusammengegniedelten Brezel würd ich hier keinen Beitrag schreiben - es gibt ein zweites Zunftzeichen. Am liebsten hätt ich ja einen Braustern, aber in der Winzigkeit kann ich ...
Wegen einer schnell zusammengegniedelten Brezel würd ich hier keinen Beitrag schreiben - es gibt ein zweites Zunftzeichen. Am liebsten hätt ich ja einen Braustern, aber in der Winzigkeit kann ich sowas nicht hinfummeln. So ein Stiefel hängt an der Schusterkate im Freilichtmuseum Molfsee, dieses 6mm große Exemplar ist mit einer Nagelschere aus 0.2mm Kupferblech geschnitten.
Der Schuster hat seinen Laden in der Turmstraße, so weiß ich auch, wo meine Preiserlein ihre durchgelatschten Galoschen hinbringen. Eigentlich wollte ich es noch schwarz anpönen, aber meine Frau meinte ...
Der Schuster hat seinen Laden in der Turmstraße, so weiß ich auch, wo meine Preiserlein ihre durchgelatschten Galoschen hinbringen. Eigentlich wollte ich es noch schwarz anpönen, aber meine Frau meinte zu recht, daß man es dann nicht mehr sähe.
Gestern schrieb ich noch, daß ein Braustern meine Bastlerischen Fertigkeiten übersteigen würde, aber in der Zwischenzeit hatte ich eine Idee. Statt ihn irgendwie zu falten oder auszuschneiden hab ich ihn ...
Gestern schrieb ich noch, daß ein Braustern meine Bastlerischen Fertigkeiten übersteigen würde, aber in der Zwischenzeit hatte ich eine Idee. Statt ihn irgendwie zu falten oder auszuschneiden hab ich ihn aus sechs Drähten zusammengelötet. Mit Lineal und Zirkel wurde ein sechseckiger Stern konstruiert und dieser in der Mitte auf etwa 5mm verkleinert. Mit Krampen wurde 0.3mm-Draht gespannt und dann so gut es ging alles zusammengelötet. Mit sind zwar drei Ecken zugelaufen, aber insgesamt sieht es gut aus!
So ein Wirtshaus baumelt nicht einfach einen Stern an die Wand, das braucht ein schmiedeeisernes Schild. Ich habe den Kupferdraht ganz leicht mit dem Hammer bearbeitet, bevor ich den Schildarm ...
So ein Wirtshaus baumelt nicht einfach einen Stern an die Wand, das braucht ein schmiedeeisernes Schild. Ich habe den Kupferdraht ganz leicht mit dem Hammer bearbeitet, bevor ich den Schildarm draus gebogen habe. Jetzt sieht man schon von weitem, daß hier Katzbach-Pilsner ausgeschenkt wird!

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Folgende Kommentare wurden hinzugefügt:

VauefF am Freitag, 6. Dezember 2013
Super Idee Martin,

sieht richtig gut aus.
Jetzt solltest du nur noch die Ausschnitte der Folien (Fachwerk <- > Fenster) mit ein wenig grauer Farbe kaschieren. Allerdings sieht man das eh wohl nur bei den Fotos ..., und wenn's dann auch noch keiner sehen kann (Unterhose ;-) )

lG
Volker

eisenbahnseiten.de am Freitag, 6. Dezember 2013
Zitat mikesch "ich bin ja jedesmal erstaunt, auf was für ein Echo meine kleinen Basteleien stoßen."

Deine Arbeiten sind ja auch klasse und zeigenswert.

Grüße Andreas
http://www.eisenbahnseiten.de

Bachiri65 am Freitag, 6. Dezember 2013
Hallo nicht schlecht , man muß erst mal auf die Idee kommen . auch die Fachwerkhäuser gefallen mir sehr gut , mit dem Ärker dran. Was für ein Hersteller ist das , bitte Gruß Gerhard

mikesch am Freitag, 6. Dezember 2013
Hallo Gerhard,

die abgebildeten Häuser gehören zum "Marktplatz Miltenberg" von kibri, allerdings ist dies aufgeklebte Papierfachwerk echt nicht mehr zeitgemäß! Und laß dich nicht von der Mauerstruktur im Untergeschoß des Schusterhauses verführen - das ist ein Kitbash! (*) Im original ist das unstrukturiertes Betongrau.

@Volker - das schiebe ich schon seit Jahren vor mir her. 'Sieht ja keiner' :)

danke für die lieben Kommentare,
martiN.

(*) siehe http://mke.gmxhome.de/text/stadt.htm

joka am Montag, 9. Dezember 2013
moin martin,

pfiffige "d"-teile, die du da fertiggestellt hast. einfach klasse arbeit. machen die "szene" richtig gemütlich. chapeau.

apropos: habe 15 jährchen in kiel gelebt und kenne das freilichtmuseum in molfsee recht gut. ist eine ideenquelle für mobahNler.

lg
jörg

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